Zum traditionellen Sommerkino präsentierten die Energiegruppe Vorchdorf und die KEM Traunstein die neue Dokumentation des Wiener Soziologen Kurt Langbein über die Entdeckung der globalen Ackerflächen als Geschäftsfeld.
Das Thema des kritischen Films ist brisant: Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Jedes Jahr gehen etwa 12 Millionen Hektar Agrarfläche durch Versiegelung verloren, darüber hinaus hat die Finanzwelt weltweit Land als Geschäftsfeld entdeckt, z.B. für Palmölplantagen.
Mit dem Landraub wollen die Reichsten der Welt sich Zugriff auf die wichtigste Ressource dieser Welt sichern. Eine Fläche halb so groß wie Europa wurde bereits aufgekauft. Statt lokaler Bauern bestimmen dann Profitinteressen über die Böden. Der Film portraitiert die Investoren und ihre Opfer. Während die einen von gesundem Wirtschaften und Nahrungsversorgung sprechen, erzählen die anderen von Vertreibung, Versklavung und vom Verlust der wirtschaftlichen Grundlagen.